Regenbogenbrücke

Mia (Schnatte) 11/05 - 16.07.07

Mia ist heute 10.30 Uhr beim TA eingeschlafen.

Meine kleine Schnatte, viel Zeit hatten wir beide nicht miteinander.
Du bist im Januar 07 zu mir gekommen nachdem du aus einer Vermittlung zurückgenommen worden bist.
Du warst immer sehr scheu, hast dich nicht gerne von mir anfassen lassen, geschweige den hochnehmen. Ein paar kleine Streicheleinheiten durch´s Gitter hindurch hast du dir aber doch gefallen lassen.
Mit deinem Rudel hast du dich sehr gut verstanden und das war das wichtigste für mich, das du nicht mehr allein bist.
Jetzt ging alles so schnell. Am Donnerstag abend warst du beim Auslauf recht mank, hast dich von mir hochnehmen und streicheln lassen. Du bist sogar fast auf meinem Schoß eingeschlafen und hast zufrieden geseufzt. Am Freitag bin ich dann mit dir zum TA, der aber, abgesehen von deiner Mattigkeit auch nichts feststellen konnte und dich auf Beobachtung bis Montag gesetzt hast. Gestern fingst du nun mit schnorcheln an...
Heute morgen war es so schlimm das ich dich lieber hab einschläfern lassen als dich noch länger zu quälen.
Ich denke es war die richtige Entscheidung dich gehen zu lassen, du hättest dich sonst von dieser Welt gequält und das wollt ich nicht. Es war so schon schlimm genug.
Meine kleine Mia, ich vermiss dich jetzt schon ganz dolle, sitze hier mal wieder und heule.
Du hattest einen ganz eigenen kleinen Kopf, konntest manchmal recht zickig sein und hast mit Vorliebe die Waldkugeln aus ihrem Häuschen geschmissen wenn ich mal wieder mit dir schimpfen musste.
Auch dein Schnattern werd ich vermissen, was dir deinen Beinamen eingebracht hat. Noch nie habe ich eine Ratte so genüsslich wie eine Ente schnattern hören wenn sie von den anderen durchgekrault worden ist.
Mach´s gut mein kleiner Schatz, du bekommst jetzt deinen Platz neben Olga und Eugen unter dem großen Apfelbaum. Und ich denke du schaust sicher ab und zu mal von deiner Käsewolke herab und siehst wie es deinen Kugeln geht.